2:0 in Aktobe: Werder qualifiziert sich souverän für Europa

Claudio Pizarro traf in Aktobe doppelt und bescherte Werder einen 2:0-Erfolg.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Souverän hat Werder Bremen in der Ausscheidungsrunde die Hürde FK Aktobe übersprungen und ist in die Gruppenphase der UEFA Europa League eingezogen. Mit 2:0 (2:0) gewann der amtierende deutsche Pokalsieger auch das Rückspiel beim kasachischen Double-Gewinner. Vor 13.500 Zuschauern brachte Claudio Pizarros Doppelack bereits vor der Pause die Entscheidung. In der zweiten Halbzeit agierten die Grün-Weißen bis zum Abpfiff defensiv fehlerlos.

 

 

Keine Verschnaufpause im kasachischen Wirbelwind

 

Cheftrainer Thomas Schaaf änderte seine Startelf im Vergleich zum Bundesliga-Sieg gegen Mönchengladbach auf zwei Positionen. Petri Pasanen verteidigte an Stelle von Sebastian Boenisch, im Mittelfeld bekam Peter Niemeyer den Vorzug vor Marko Marin. Kaum angepfiffen, berannte Aktobe beinah sekündlich das Werder-Tor. Der Bremer Defensive war in diesen Anfangsminuten kein Augenblick zum Verschnaufen gestattet. Allein zu fünf Ecken inklusive zweier großer Chancen traten die Spieler der Kasachen in den ersten 360 Sekunden an. Abermals einem hellwachen und überragenden Tim Wiese war es zu verdanken, dass die Grün-Weißen diesen Wirbelwind schadlos überstanden.

 

Gleich mit dem ersten eigenen konstruktiven Versuch in Richtung kasachisches Gehäuse traf Werder genau ins Mark des FKA. Özils Ecke fand am kurzen Pfosten den eingesprungenen Pizarro, der eiskalt zur Führung ins linke Eck köpfte. Wie gelähmt von diesem Schock verloren die Gastgeber den Faden, Bremen kontrollierte nach Belieben und ohne defensiv in Nachlässigkeiten zu verfallen. Lediglich ein Fernschuss von Averchenko, den Wiese zur Ecke klärte, brachte Aktobe noch einmal so etwas wie Gefahr.

 

Absolute Kontrolle nach Pizarros Führung

 

Pizarros Tanz gegen drei Verteidiger erfuhr nicht die endgültige Krönung, da sich der Peruaner den Ball im letzten Moment etwas zu weit vorgelegt hatte und Keeper Sidelnikov aufmerksam aus seinem Kasten geeilt war (28.). Vier Minuten später trat Naldo mit raumgreifenden Schritten zu einem Freistoß aus beinah identischer Position seines Hinspiel-Tores an, doch Sidelnikov lenkte den scharfen Aufsetzer irgendwie zur Ecke. Durch eigenes Verschulden nahm sich der kasachische Double-Gewinner zehn Minuten vor der Pause wohl die letzte theoretische Chance eines Wunders. Kenzhisariev – bereits verwarnt – sah sich zwischen Mittelkreis und Werder-Strafraum unklug zur Flugeinlage genötigt und wurde von Schiri Hrinak darauf direkt mit Gelb-Rot unter die Dusche geschickt.

 

Die Lücken auf der dezimierten linken Seite nutzte Werder Augenblicke vor der Pause mit all seiner internationalen Erfahrung. Torsten Frings hob dabei einen weiten Flug direkt in den Lauf Aaron Hunts, der im Strafraum ungestört querlegte und Sturm-Partner Claudio Pizarro nur noch zum 2:0 einschieben brauchte (45.).

 

Werder verwaltet sicher und überlegen

 

Nach dem Wiederanpfiff nahmen Kräfte, Konzentration und Passgenauigkeit bei Aktobe merklich ab, Werder verwaltete das bereits sichere Weiterkommen überlegen. Der eingewechselte Marcelo Moreno brachte noch einmal frische Aktivität in die Offensive. In einer Szene hob Özil einen gefühlvollen Pass über die kasachische Viererkette in den Strafraum, wo der Bolivianer in die Lücke gespritzt war, verfehlte aus spitzem Winkel jedoch knapp den Treffer. Morenos folgenden Aufsetzer aus 20 Metern wehrte Sidelnikov mit Problemen zur Ecke ab (76.). Auch den Schuss des Europapokal-Debütanten Philipp Bargfrede kratzte der Schlussmann aus der Ecke. Die abschließenden drei Bremer Versuche aus der Ferne (80. Frings, 88. Naldo, 89. Marin) flogen allesamt am Torerfolg vorbei.

 

von Maximilian Hendel

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