Dritter Heimsieg in Serie: Werder bezwingt Freiburg mit 4:0

Kaltschnäuzig: Claudio Pizarro ist einen Tick eher am Ball als Simon Pouplin und trifft hier zur 1:0-Führung für Werder. Der Peruaner markierte in der 56. Minute auch das 3:0.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werder Bremen hat den SC Freiburg im Weser-Stadion mit 4:0 (1:0) besiegt und damit den dritten Heimsieg in Folge eingefahren. Im ersten Durchgang machten kompakte Freiburger den spielbestimmenden Bremern das Leben zunächst noch schwer, Claudio Pizarro brachte die Grün-Weißen in der 35. Minute dennoch mit 1:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel sorgte ein Doppelschlag von Aaron Hunt (53.) und erneut Pizarro (56.) schon früh für die Vorentscheidung, ehe Mesut Özil in der 65.Minute nach einem tollen Sololauf den 4:0 den Endstand markierte.

 

Frings kehrt nach Sperre zurück

 

Bei den Grün-Weißen kehrte Kapitän Torsten Frings nach abgelaufener Rotsperre zurück in die Startformation und nahm wieder den Platz vor der Abwehr ein. Nationalspieler Aaron Hunt rückte dafür weiter nach vorne und Hugo Almeida, der gegen die Freiburger seinen 100. Bundesligaeinsatz feierte, nahm zunächst auf der Ersatzbank Platz.

 

Nach anfänglichem Abtasten hatten zwar die Gäste aus dem Breisgau nach sieben Spielminuten die erste gute Gelegenheit, als Tim Wiese den strammen Flachschuss von Flum aber parieren konnte und der Nachschuss von Makiadi neben dem Tor landete. Doch Werder war von Beginn an das spielbestimmende Team und auch die erste Chance der Grün-Weißen ließ deshalb nicht lange auf sich warten. Nach einem Eckball von Mesut Özil köpfte Naldo allerdings knapp neben das Tor von Simon Pouplin (11.) und auch ein Schuss von Marko Marin zwei Minuten später verfehlte das Gehäuse der Freiburger nur sehr knapp. Nach 25 Minuten klärte Butscher dann nach einer Flanke von Marko Marin im letzten Moment vor Claudio Pizarro und Özil zielte wenig später mit einem Schussversuch von der Strafraumgrenze knapp neben das Tor von Pouplin (26.).

 

Doch trotz der grün-weißen Überlegenheit hatten auch die Freiburger in der 23. Minute eine weitere gute Einschussgelegenheit, als der Ball nach einer Ecke von Schuster über Umwegen bei Cissé landete, der allerdings aus kurzer Distanz am überragend reagierenden Tim Wiese scheiterte. Nach einer guten halben Stunde hielt Pouplin die Gäste mit einer Parade bei einem Schuss von Marin zunächst zwar noch im Spiel, doch in der 34. Minute war Claudio Pizarro nach einem langen Ball von Bargfrede aus dem Halbfeld und einer Kopfballvorlage von Naldo einen Tick eher am Ball als der Keeper der Freiburger und bugsierte den Ball zur 1:0-Führung ins Tor. Und fünf Minuten vor dem Ende des ersten Durchgangs hätte Clemens Fritz die Führung beinahe noch ausgebaut. Der von Butscher abgefälschte Schuss des Rechtsverteidigers ging jedoch knapp am linken Pfosten vorbei (40.).

 

Doppelschlag durch Hunt und Pizarro – Traumtor von Özil

 

Werder kam mit viel Schwung aus der Halbzeitpause und hatte in der 50. Minute die nächste gute Chance, als Mesut Özil glänzend vom aufgerückten Naldo freigespielt wurde, anschließend aber an Pouplin scheiterte und Claudio Pizarro den Abpraller nicht nutzen konnte. Drei Minuten später baute Aaron Hunt die Führung dann aber doch aus. Claudio Pizarro ließ an der Strafraumgrenze drei Freiburger stehen, überließ dem kreuzenden Hunt den Ball und der Nationalspieler traf sicher zum 2:0. Wiederum nur drei Minuten später erhöhte der Peruaner sogar auf 3:0. Nach einer Flanke von Özil ließ sich der Torjäger die Gelegenheit nicht nehmen und überwand Pouplin aus kurzer Distanz (56.).

 

Auch nach dem 3:0 hatte Werder noch nicht genug und spielte weiter nach vorne. Nach einer Stunde konnte Pouplin einen Kopfball von Naldo zwar noch parieren, doch beim Sololauf von Mesut Özil in der 65. Minute konnte auch der SC-Keeper nicht mehr eingreifen. Özil narrte nach Doppelpass mit Marin zunächst Mujdza, ließ anschließend auch Pouplin aussteigen und traf ins leere Tor. Der Sieg hätte sogar noch deutlicher ausfallen können, weil sich die Freiburger in der Folge geschlagen gaben und sich Werder weiterhin gute Möglichkeiten erspielte. Doch Barth hatte Glück, dass seine Kopfballabwehr nach einer Flanke Marin nicht im eigenen Tor landete und Per Mertesacker köpfte nach einer Ecke knapp daneben (79.).

 

von Dominik Kupilas

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