Auf Mailand folgt Bayern: Das Selbstvertrauen ist zurück!

Macht`s noch einmal Jungs: Das Hinspiel zwischen Werder und Bayern endete mit 5:2 aus Bremer Sicht.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Die Werder-Profis hatten nur wenige Tage Zeit den UEFA-Pokal-Triumph über den AC Mailand zu verdauen, da wartet auch schon wieder der Bundesligaalltag auf die Grün-Weißen. Wobei von Alltag dann doch nicht so recht die Rede sein kann. Am Sonntag, 01.03.2009, gastiert ab 17 Uhr der FC Bayern München im Weser-Stadion und die Begegnungen mit dem Rekordmeister, das wissen Werder-Fans von klein auf, sind stets von besonderer Brisanz.

 

“Es schadet jetzt nicht einen Gegner wie Bayern zu haben“

 

Im Nord-Süd-Gipfel geht es neben drei Punkten auch ums Prestige. Dem ewigen Meisterschaftsfavoriten aus München ein Schnippchen zu schlagen, das würde der zuletzt viel gescholtenen Werder-Seele gewiss gut tun. Der Einzug ins Achtelfinale de UEFA-Cups ist geschafft, ein "Dreier" gegen die Münchner käme womöglich endgültig einer Initialzündung gleich, um auch in der Liga wieder in Tritt zu kommen. „Das Spiel in Mailand hat uns Selbstvertrauen und Sicherheit gegeben. Diesen Weg wollen wir weiter gehen. Da schadet es jetzt nicht einen Gegner wie Bayern zu haben“, sagt Werders Cheftrainer Thomas Schaaf.

 

Zwei Bundesliga-Spiele in Folge ohne Punktgewinn: Gerät Bayern ins Straucheln?

 

Soll heißen: Ein „großer“ Gegner kommt Werder nach der Partie in Mailand gerade recht. Gegen die vermeintlich „Kleinen“ tat sich Werder, das hat der Saisonverlauf gezeigt, nach guten Leistungen regelmäßig schwer. Gegen die „Großen“ lief es häufig besser und der FC Bayern, das steht außer Frage, ist ein ganz „Großer“. Werder wird am Sonntag folglich nicht Gefahr laufen den Gast zu unterschätzen, auch wenn das Team von Trainer Jürgen Klinsmann in der Bundesliga zuletzt ein wenig ins Straucheln geraten ist: Gegen Hertha BSC Berlin und gegen den 1. FC Köln mussten sich die Münchner jeweils mit 1:2 geschlagen geben.

 

„Die Vorzeichen für eine gute Partie sind gegeben“

 

Doch auch der FC Bayern hat rechtzeitig vor dem Nord-Süd-Gipfel international eine gehörige Portion Selbstvertrauen getankt. Im Hinspiel des Achtelfinals der Champions League setzte sich die Klinsmann-Elf eindrucksvoll mit 5:0 gegen Sporting Lissabon durch. „Bayern ist ein starker Gegner. Wer die Partie in Lissabon gesehen hat, muss danach nicht mehr fragen“, so Schaaf der zugleich seine Erwartungen an den „Sonntagsknüller“ umreist: „Die Vorzeichen für eine gute Partie sind gegeben. Wir wünschen uns ein spannendes Spiel und hoffen, dass wir die Dinge, die wir in Mailand gezeigt haben, wieder aufgreifen können. Dann denke ich, werden wir viel Freude haben.“

 

Historischer 5:2-Sieg im Hinspiel

 

Freude, die derzeit noch von Werders unbefriedigendem Tabellenplatz getrübt wird. Bremen steht auf Platz elf und hat im Gegensatz zu den Bayern (Platz vier) momentan kein Wörtchen um die Meisterschaft mitzureden. „Der Abstand zu den Bayern ist groß. Was die Resultate in der Liga angeht, sind wir nicht auf Augenhöhe. Aber wir haben in München angedeutet, dass wir mithalten können“, verweist Geschäftsführer Klaus Allofs auf das Hinspiel, in dem Bremen einen historischen 5:2-Auswärtssieg landete. Markus Rosenberg (2), Naldo, Mesut Özil und Claudio Pizarro erzielten die Tore für die Grün-Weißen, Ex-Werderaner Tim Borowski traf doppelt für die Münchner.

 

Nur Wiese verletzt

 

Letzterer kehrt nach seinem Wechsel zum FC Bayern (Juli 2008) am Sonntag erstmals wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück. Dabei muss „Boro“ allerdings auf das Wiedersehen mit einem alten Weggefährten verzichten. Tim Wiese (Faserriss im Oberschenkel) steht auch für den „Kracher“ gegen den FC Bayern München noch nicht wieder zur Verfügung und wird von Christian Vander zwischen den Pfosten vertreten.

 

Folgende 18 Spieler stehen gegen den FC Bayern München im Kader der Grün-Weißen:

Vander, Pellatz, Boenisch, Pasanen, Naldo, Baumann, Fritz, Rosenberg, Diego, Özil, Prödl, Tziolis, Jensen, Frings, Almeida, Pizarro, Mertesacker, Harnik.

 

von Timo Strömer

 

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.